freiheitsentzug

  1. freiheitsentzug
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“Freiheitsentzug” zeigt inhaftierte Menschen in Abwesenheit von Vollzugs-BeamtInnen und bezieht bewusst keine Stellung zu Herkunft und Verurteilung. Gleichzeitig zeigt diese fotografische Arbeit die Wirkungsweise der Architektur von Gefängnis.

Die Gefangenen führen ein Leben abseits von eigenmächtiger Freizeitgestaltung und Arbeitsplatzwahl, ausgeschlossen von gesellschaftlicher Teilhabe, ohne freien Zugang zu Genussmitteln, Telefon, Internet und Sex.

Für Außenstehende ist es kaum möglich einen Alltag hinter den Mauern nachzuvollziehen. Die Arbeit versucht jedoch einen Einblick in diese abgeschlossene Welt zu eröffnen. Sie porträtiert Inhaftierte jenseits ihrer gesellschaftlichen Rollenzuschreibung als Straftäter und weist somit auf eine kritische Auseinandersetzung über den Nutzen von Gefängnis als Strafsystem.
Diese Fotos umreißen ein Thema, das überwiegend negativ besetzt ist und zu dem es kontroverse Standpunkte gibt. Es ist ebenso ein Thema, das viel Sensibilität aller am Diskurs Beteiligten und vor allem von mir als Fotografen erfordert. Bei wem kommt diese Arbeit an und wer oder was wird durch diese Arbeit möglicherweise kritisiert?

Anliegen dieser Arbeit ist es, darauf hinzuweisen, dass die Porträtierten nach wie vor Menschen sind.